Dr. med. dent. Christian Schleiff
Dr. med. dent. Christian Schleiff

Der ideale Zeitpunkt für den KFO-Behandlungsbeginn
bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Ob und wann eine kieferorthopädische Behandlung sinnvoll ist, hängt ganz von Ihrem individuellen Befund oder dem Ihres Kindes ab.

Wenn wir Fehlentwicklungen im Gebiss frühzeitig erkennen, können wir diese oft mit einfachen Maßnahmen erfolgreich behandeln. Das kindliche Gebiss sollte deshalb möglichst frühzeitig beim Zahnarzt auf Zahn- und Kieferfehlstellungen hin kontrolliert werden.

Idealerweise sollte eine Erstuntersuchung beim Kieferorthopäden bei Kindern zwischen dem 6. und 8. Lebensjahr erfolgen. Auf Anraten Ihres Zahnarztes kann jedoch auch ein früherer Zeitpunkt sinnvoll sein.


Präventivbehandlung im Milchgebiss (ab 4 Jahren)

Im Kleinkindalter können vorbeugende und beratende Maßnahmen durch uns sinnvoll sein. In diesem Alter geht es primär um das Abgewöhnen von potentiell schädigenden Angewohnheiten wie z. B. eine offene Mundhaltung oder Lutschangewohnheiten. Diese sogenannten „Habits“ können die Entwicklung des Gebisses und des Schädels Ihres Kindes negativ beeinflussen. Fachübergreifend können wir in Zusammenarbeit mit Logopäden, manuellen Therapeuten und HNO-Ärzten mit einfachen spielerischen Mitteln helfen, diese Angewohnheiten abzulegen.

Milchgebiss

Behandlung von Kindern und Jugendlichen

Behandlung von Kindern und Jugendlichen

Meistens beginnt die Behandlung, wenn die Schneidezähne bereits gewechselt haben und der Zahnwechsel im Seitenzahnbereich beginnt, also im späten Wechselgebiss. Das ist normalerweise zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr der Fall.

Bei ausgeprägten Fehlstellungen der Kiefer Ihres Kindes kann das Kieferwachstum frühzeitig – 4. bis 8. Lebensjahr - durch die sog. funktionskieferorthopädische Therapie wirkungsvoll positiv beeinflusst werden. Nach Abschluss der Frühbehandlung, die in der Regel nicht länger als 1 - 2 Jahre dauert, erfolgen weitere regelmäßige Kontrollen der Gebissentwicklung.

Behandlung von Kindern

Kieferorthopädie bei Erwachsenen

Zahn- und Kieferfehlstellungen, die im Kindes- und jugendlichen Alter nicht behandelt wurden, bestehen im Erwachsenenalter fort. Die negativen Folgen verstärken sich im Lauf der Zeit.

Die Fehlstellungen können außerdem Ihr ungezwungenes Lachen und einen selbstbewussten Auftritt in der Öffentlichkeit erheblich beeinträchtigen. Das muss nicht sein. Denn die Zähne lassen sich auch im Erwachsenenalter noch bewegen.

Kieferorthopädie bei Erwachsenen
  • Unsichtbare Kieferorthopädie:
    Aligner, zahnfarbene Keramikbrackets und Lingualbrackets, also von innen am Zahnbogen angebrachte Brackets, zaubern Ihnen von der Umwelt fast unbemerkt ein schönes Lächeln.
  • Präprothetische Kieferorthopädie:
    Ziel der präprothetischen Kieferorthopädie ist es, ideale Voraussetzungen für eine bessere Versorgung mit Zahnersatz zu schaffen, z. B. wenn bei Ihnen ein Implantat, eine Krone oder Zahnbrücke geplant ist. So kann es nötig sein, einen Zahn, der in eine Lücke gekippt ist, aufzurichten, bevor der fehlende Zahn durch ein Implantat ersetzt werden kann. Die Behandlung führen wir in kollegialer Zusammenarbeit mit Ihrem Hauszahnarzt durch.
  • Kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie:
    Bei ausgeprägten Kieferfehlstellungen und starker Beeinträchtigung der Kaufunktion und des äußeren Erscheinungsbildes kann eine kieferorthopädisch-kieferchirurgische Kombinationsbehandlung notwendig sein. In solchen Ausnahmefällen übernimmt die Krankenkasse auch bei Erwachsenen die Behandlungskosten.