Dr. med. dent. Christian Schleiff
Dr. med. dent. Christian Schleiff

Welche Zahnspange ist die Richtige?

Es gibt viele Möglichkeiten, Kiefer- und Zahnfehlstellungen zu behandeln. Ob wir Ihnen klassische herausnehmbare Zahnspangen, moderne Aligner-Systeme oder festsitzende Brackets empfehlen, hängt von der jeweiligen Fehlstellung und Ihren persönlichen Ansprüchen ab. Wir beraten Sie und Ihr Kind ausführlich über die verschiedenen Varianten und finden mit Ihnen gemeinsam die beste Therapiemethode.

Welche Zahnspange ist die Richtige?

Wir bieten in unserer kieferorthopädischen Praxis folgende Systeme/Leistungen für die Behandlung unterschiedlicher Fehlstellungen und die Umsetzung individueller Wünsche an:

  • herausnehmbare Zahnspangen, farbig oder transparent
  • feste Zahnspangen (Brackets)
  • konventionelle Edelstahlbrackets
  • selbstligierende Metall- und Keramikbrackets (SmartClip Brackets / Damon-Brackets)
  • Lingualtechnik (Brackets, die auf der Zahnrückseite platziert werden)


  • Aligner (durchsichtige Zahnschienen aus Kunststoff als moderne Alternative (CA® Clear Aligner und Invisalign®))
  • Kiefergelenkdiagnostik / Funktionsdiagnostik
  • Retainer (kieferorthopädisches Hilfsmittel, das die Zähne nach einer kieferorthopädischen Behandlung in der korrigierten Position hält)
  • Minipins zur skelettalen Verankerung
  • Prophylaxe

Herausnehmbare Zahnspange

Herausnehmbare Zahnspangen werden meistens bei leichteren Zahnfehlstellungen eingesetzt, um das Kieferwachstum zu regulieren – hauptsächlich am Beginn einer Behandlung, wenn noch nicht alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind. Sie können zum Essen und zum Zähneputzen herausgenommen werden und sind einfach zu reinigen.

Mit diesen Spangen kann z.B. der Kiefer leicht gedehnt, Zähne gekippt, Lücken offengehalten oder die Lage der Kiefer zueinander verändert werden. Oft ist schon nach einigen Monaten eine deutliche Verbesserung sichtbar. Dabei ist aber immer die Ihre aktive Mitarbeit und/oder die Ihres Kindes gefragt.

Herausnehmbare Zahnspange

Feste Zahnspange (Brackets)

Feste Zahnspange (Brackets)

Mit Brackets sind die kleinen Riegel oder Plättchen gemeint, die mit einem Kleber auf der Zahnoberfläche befestigt werden. Sie können aus Metall bzw. Edelstahl oder Keramik bestehen. Bei allen Systemen führt ein Drahtbogen durch die Brackets, der die Regulierung der Zähne ermöglicht.

  • Konventionelle Edelstahl-Brackets:
    Für diese Versorgungsform übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten in vollem Umfang. An den Brackets werden die Drahtbögen mit Gummiringen oder mit Drahtligaturen befestigt.
  • Keramik-Brackets sind deutlich unauffälliger als Edelstahl-Brackets.
  • Selbstligierende Brackets aus Metall oder Keramik:

Bei selbstligierenden Brackets halten kleine elastische Clips rechts und links am Bracket oder Riegel den Spangendraht. Gummi- oder Drahtligaturen zur Sicherung sind überflüssig, und der regelmäßige Austausch entfällt.
Der Clip im Bracket ist „intelligent“ – er gibt den Drahtbogen der Spange bei hoher Krafteinwirkung frei. Die Zähne werden mit den zugehörigen superelastischen Drahtbögen schonend und trotzdem höchst effektiv und vorhersehbar in die richtige Richtung bewegt.

Weil Clips und superelastische Bögen bei der Kontrolle der Bogenkräfte helfen, sind längere Kontrollintervalle und kürzere Kontrolltermine möglich. Die kieferorthopädische Behandlung nimmt durchschnittlich ca. 6 bis 12 Monate weniger Zeit in Anspruch als mit Standardsystemen.
Der Draht kann frei gleiten und muss keinen Reibungswiderstand überwinden. Dadurch können die Kräfte, die auf die Zähne einwirken, besser dosiert werden. Überbelastungen können so weitgehend vermieden werden.
Superelastische Bögen und thermoelastische „Memorybögen“ wirken schonender und effizienter als die klassischen Edelstahlvarianten und verkürzen die Behandlungsdauer.


Retainer

Nach Abschluss der aktiven Behandlungsphase müssen die Zähne stabilisiert werden, da diese noch beweglich sind und in ihre alte Stellung zurückwandern können. Der Lingualretainer besteht aus einem Titandraht, der von hinten punktförmig an den Schneide- und Eckzähnen befestigt wird. Er wird individuell angepasst, um die aktuelle Zahnstellung optimal zu stabilisieren und den Therapieerfolg sicherzustellen.

Retainer

Unsichtbare Kieferorthopädie? Das geht!

Unsichtbare Kieferorthopädie

Heutzutage gibt es innovative Methoden, die eine kieferorthopädische Behandlung besonders unauffällig und diskret gestalten: In unserer Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie bieten wir die Möglichkeit der sogenannten „unsichtbaren“ Zahnspangen an - mit einer unsichtbaren Apparatur lassen sich medizinisch-funktionelle und ästhetische Gesichtspunkte gleichermaßen berücksichtigen.